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zamus: academy ist eine exklusive Möglichkeit für junge Talente und aufstrebende Ensembles, im Rahmen des zamus: early music festivals intensive Unterstützung zu erhalten. Dieses Programm ist für Musikschaffende in der Ausbildung konzipiert, die sich auf Alte Musik und Kammermusik spezialisieren und eine einzigartige Plattform für ihre Entwicklung suchen. Die Stipendiat:innen spielen ein Konzert im Rahmen des zamus: early music festivals.

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Die Stipendiat:innen werden während des zamus: early music festivals in speziellen Workshops, Masterclasses und Coachings von etablierten Musiker:innen und Expert:innen der Alten Musik unterstützt. Sie haben die Möglichkeit, ihr Talent zu präsentieren, wertvolles Feedback zu erhalten und am gesamten Festival teilzunehmen.

Das Auswahlverfahren führt eine mehrköpfige Jury durch. zamus übernimmt die Übernachtungskosten für den Probenzeitraum, zusätzlich erhalten die Stipendiat:innen ein ÖPNV-Ticket für den Probenzeitraum sowie einen Festivalpass, der für alle Veranstaltungen des Festivals gültig ist.

Aktuelle Ausschreibung

Die nächste Ausschreibung wird im Februar 2025 veröffentlicht.

Voraussetzungen

Bewerber:innen müssen zum Zeitpunkt der Anmeldung immatrikuliert und nicht älter als 30 Jahre sein.

Bewerbung

Die Bewerbung erfordert eine Audioaufnahme mit einem Stück freier Wahl (415Hz) auf einem barocken Instrument mit Repertoire des 18. Jahrhunderts, das eine Dauer von 3-5 Minuten hat.

Für Continuo-Instrumente wird die Präsentation eines weiteren Generalbassstücks empfohlen, wobei eine Begleitung wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich ist.

Große Dateien können mit Filesharing-Services versandt werden.

Dozierende 2024

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Oboe

Clara Blessing

Als Spezialistin für historische Instrumente hat sich Clara Blessing einen hervorragenden Ruf erworben. Ihr Spiel „voll emotionaler Wärme“ (KStA) berührt Publikum und Presse weltweit. Dabei ist sie als Solistin, Kammermusikerin und im Orchester mit Ensembles wie Concerto Köln, dem Budapest Festival Orchestra und The English Concert oder an der Seite von Künstlern wie Isabelle Faust und Kristian Bezuidenhout zu hören. Eine Herzensangelegenheit ist ihr das Unterrichten: Seit 2020 lehrt sie als Professorin an der Würzburger Musikhochschule, wo sie seit 2023 auch Vizepräsidentin für Künstlerische Praxis ist. In diesem Amt engagiert sie sich für das Hochschulleben in allen seinen Facetten und setzt eigene Impulse in Projekten wie dem Netzwerk 4.0, dem Aufbau eines Career Centers sowie den „Tagen der Vielfalt“. Bei der Edition Walhall erschienen 2021 ihre „Etüden für Hoboe“, eine Sammlung originaler Übungsstücke, die sich im In- und Ausland inzwischen großer Beliebtheit erfreut.

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Cello

Kristin von der Goltz

Ob auf der Konzertbühne oder als Lehrerin, die Beschäftigung mit dem modernen und dem barocken Instrument ist der Cellistin Kristin von der Goltz gleichermaßen wichtig. Als Solocellistin, Kammermusikerin und künstlerische Leiterin zahlreicher Konzert- und Ensembleprojekte, aber auch als Pädagogin und Dozentin ist sie international gefragt. Zu ihren musikalischen Partnern zählten unter anderem Nikolaus Harnoncourt, Marc Minkovski, Kristian Bezuidenhout, Isabelle Faust, Gerold Huber, Dorothee Oberlinger und Hille Perl.
Mit dem Freiburger Barockorchester (1991-2004) und den Berliner Barock Solisten (seit 2006) unternahm sie weltweite Konzertreisen und spielte zahlreiche CDs ein. Als künstlerische Leiterin war sie Gast beim norwegischen Orchester „Barokkanerne Norwegian Baroque“ und bei L‘ Accademia Giocosa.
Kristin von der Goltz studierte bei Christoph Henkel in Freiburg und William Pleeth in London, wo sie unter anderem in der Hanover Band und bei New Philharmonia London mitwirkte. Sie lehrt heute als Professorin für Barockcello an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt sowie an der Hochschule für Musik und Theater München. Beim Label Raumklang veröffentlichte sie vielbeachtete und bestens rezensierte Solo-CDs mit dem Barockcello.